Gehirngerecht lernen – mit FREUDE

Nicht nur in Bolivien ist das „Beibringen“ zu oft ein quälend langweiliger, hochzeigefingriger Gouvernantenprozeß. Gerade Jugendliche wollen garantiert nicht unbedingt wissen, wie man ein Hotelzimmer bucht, die Kohle haben sie eh noch lange nicht. Deutsch lernen ist ja nun nicht so einfach, schlimmer ist nur Finnisch oder Romulanisch im vulkanischen Dialekt der Föderationsabgeordneten. Wenn aber eine junge bolivianische Frau gerne mit einem ihr interessant erscheinenden jungen deutschen Mann in Kontakt treten möchte, dann geht´s aber vorwärts mit der Sprache. Das muß berücksichtigt werden. Gehirngerechtes Lernen ist unverzichtbar. Und da darf auch mal „Scheiße“ gesagt werden. Was übrigens schon fast im Hannoveraner Hochdeutsch herauskommt. „Ich muß die Nase meiner Ollen an jeder Grenze neu verzollen“ auch schon ganz gut. „Das Leben des Brian“ (Monty Pythons sei Dank), auf spanisch 10 Mal gesehen und durchgelacht, wird mit Augen und Ohren auf deutsch aufgesaugt.

Kniffel mit deutschen Schreibblocks spielen. Völlig wurscht, ob die Kinder erstmal „Draiapass“ (Dreierpasch) sagen. Nörgeln verboten. Sie sagen es mit Wonne. Spielen mit Freude. So geht das rein – und das ist ALLES, was zählt