Kinder im Müll

In weiten Teilen Boliviens immer noch eine Realität unseres jetzigen und künftigen „Kunden“kreises – deswegen sind wir hier und werden es sicher noch lange sein

Außer Geschwätz und schwellenden Beteuerungen machen die „Sozial“behörden dagegen – nichts. Sie stopfen sich selbst mit Staats- und Hilfsgeldern die Tasche voll, solange sie auf ihrem Posten sind, und das war´s. Ob da Verwandte plötzlich mit der Umsetzung von etwa Baumaßnahmen betraut werden oder – gerne genommen – ein und dasselbe Projekt doppelt und dreifach gegenüber Verschiedenen abgerechnet wird, oder ob schlicht Sachen – Lehrmittel, Musikinstrumente usw. – geklaut werden – Korruption und Miserabilität kennen keine Grenzen. Deswegen „sitzen“ wir so auf dem Geld, nachhaltige Kontrolle, wo es hingeht, und niemals einfach nur irgendwem Geld hingeben – direkt an´s Kind und sehen, wo es bleibt. Und auch das Kind ein bißchen sozial kontrollieren, wenn es keine Eltern hat, dann aufnehmen und bei sich haben. Anders kann man das hier nicht machen

Kinder lachen auch unter widrigsten Umständen, das macht die Arbeit mit ihnen so wunderbar. Die Kleine hier freut sich über das Winkelmetallstück neben der Dose. Wutsch, hatte sie es unterm Arm. Wahrscheinlich verkaufte sie es für ein paar Cent

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