Kochkurs – mal wieder, und warum nicht

Die Mädchen haben natürlich auch ein soziales Leben. Gehört zur Entwicklung dazu, hatten wir ja auch. Aber das kann uns auch konkret weiterhelfen. Wir laden Freunde oder Freundinnen zu einem Kochkurs ein. Darf Spaß machen und lecker sein. Schadet aber nichts, wenn dabei spielerisch gesunde Zubereitung (so gesund wie möglich in diesem Ambiente) erlernt wird. Hier die Jungs, die den thüringischen Grill zu handhaben lernen. Folie gegen direktes Feuer am Fleisch

VeggieDay kann man in Bolivien (in fast ganz Südamerika) fast genauso vergessen wie in der Kantine des Bundesumweltministeriums. Die allermeisten Menschen lassen sich zumindestens hier nicht einreden,  sie seien an sich Kaninchen. Hier hungern noch Menschen, da gibt es keine Wohlstandszeigefingerei von Menschen, die sonst keine Probleme mehr haben. Essen, wenn man es hat, ist fast heilig, egal, wo es herkommt. Schließlich gibt es in der Wüste genausowenig Vegetarier wie im Schützengraben Atheisten.
Artgerechte Haltung von Tieren in der Nahrungsmittelproduktion ist freilich ein anderes und sehr wichtiges Thema. Wenn Südoldenburg das mal geschafft hat, können wir 50-70 Jahre später vielleicht auch in Entwicklungsländern einmal darüber reden oder sie, wie gehabt, darüber hochnäsig belehren

Das Küchenteam. Grüner Salat mit Tomate und Zwiebel in Olivenöl, der berühmte bolivianische „Reis mit Käse“

Unsicherheiten abbauen. „Jetzt schon die Milch und den geraspelten Käse rein oder noch warten?“

Kochkurs kann nicht heißen, alles fertig zu kaufen. Am Tage zuvor haben wir das Fleisch eingelegt. Alle haben verstanden, wie es geht und warum es den großen Unterschied macht

Und es gehört auch dazu, den Tisch anständig zu decken und dann zu genießen. Mit dem Querläufer auch ein bolivianisches Element bei Tisch