José Ariel, Noemi und Rocio (Geschwister) haben seit heute endlich jede/r ein eigenes, vernünftiges Bett und schlafen nicht mehr auf dem Fußboden aneinandergekuschelt (weil kalt) auf einer alten Matratze. Sie danken Frau Trude Stene.

Sandra (oben) und Noemi (unten), Schwestern, danken in ihrem soeben fertiggestellten Etagenbett Frau Caroline Striebig. Selbstverständlich unter Mitführung der Designer-Täschchen…

WOHER KOMMEN DIE BETTEN? AUS DEM KNAST ….

Dieses sicher auf Sie unglaublich einladend wirkende Gebäude ist das Männergefängnis von Cochabamba. Im Rahmen eines Resozialisierungsprojektes wird eine Tischlerei betrieben, die zu fairen Preisen beachtlich schöne Möbel herstellt – so auch alle unsere Kinderbetten. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Männer bekommen den Erlös ihrer Arbeit bei Haftentlassung. Dann müssen sie nicht gleich wieder kriminell werden. Ob es bis in letzte Konsequenz funktioniert, weiß ich nicht. Aber besser als nichts.

Das Bettenangebot auf dem Vorplatz vom Gefängnis. Auch Sonderbestellungen werden angenommen.

Ladefläche voller Betten, Rückbank voller Werkzeuge, Gitarre und Geburtstagsgeschenke. Dann steigen mir meine Mädels eben auf´s Dach.

„Besser schlecht gefahren als gut gelaufen, Tio Mathias!“

Recht haben sie ja… und in Bolivien geht das alles, dann noch schön langsam und weich gefahren und alles ist gut. War ja auch nur oben in der Ortschaft Candelaria, fernab jeglichen Verkehrs