Juniorchefin 24!

Was eine Pizza wert ist, die auch mal zwei Gramm schwerer sein kann. Rechts Noemi und Rocio, leider länger nicht gesehen, aber jetzt endlich wieder am Tisch
Elvira hat sich nicht alles, aber doch etwas von mir abgeschaut. Reisen und Erkunden. Nicht Luxus und 5 Sterne, sondern raus in die Natur und Staunen. Das macht sie gerade mit zwei Freundinnen, und ich staune aus der Ferne gerne mit

Hier zeigt uns Elvira die Rückseite unseres 50-Boliviano-Scheines. Da ist der „bolivianische Fudschijama“, der Sajama drauf. Eine magische Gegend mit irrer Natur und heißen Quellen. Im Hintergrund ist er, sie marschiert da jetzt hin

Hier kochen Bolivianer traditionell Eier und Kartoffeln. Das Wasser kommt kochend aus der Erde, was uns die Tektonik da unten eindrucksvoll belegt. Das gewaltige Andengebirge wird immer noch nach oben geschoben, die Platten geben da keine Ruhe. Gut, da rumpelt es mal, und es kommt Heißes aus der Erde, in jeder Form

Hinreißende Hilfeleistungen hier um die Ecke

Ein Riesen- Ameisenbär wird nach einer Verletzung versorgt.
Wer erinnert sich noch an die Zeichentrickreihe „Blaue Elise“? Diese ungewöhnliche Tierart, die vor allem im Norden Boliviens (Amazonien), aber auch hier im Nationalpark vorkommt, war das Vorbild

Als Juror im Kindergarten

Im Kindergarten von Sonia (da sind, zur Erinnerung, als Teilnehmer auch Lara und Mia, letztes Jahr war auch Miqueas noch da) mußten 5 Könige und Königinen gesucht werden, das macht man hier irgendwie gerne, Spiele ohne Verlierer gibt´s hier nicht so.
Na gut, dann wenigstens in Robe, wenn die Kinder sich schon so anstrengen (müssen)

Muss ja weitergehen

Die Fliesenleger sind gekommen und kommen gut voran

Unter den Kinderspielplatz kommen noch Tanks für 10.000 Liter Wasser. Man lernt aus Dürreerfahrungen
Frühlingsanfang, auf dem Schattenthermometer 29 Grad, im Hof 37 Grad. Eine kühle Vanillesuppe mit Erdbeeren und Baguette mit Aioli (alles hausgemacht) ist da besser als eine Schweinshaxe oder so

Kommen nicht: Yvon und Mathias

Komische Überschrift, sagen Sie?
War eine (gute) Idee unserer Koordinadorin: ich solle doch auch mal von denen erzählen, mit denen wir so oft sprechen, die aber NICHT zu uns kommen. Sei es, weil sie sich nicht so integrieren wollen, sei es, weil sie die Hausregeln nicht so mögen, sei es, weil wir nicht so von ihrem Aufstiegswillen überzeugt sind.
Ist ja kein Feriencamp hier

Kostüme der Kinder werden schweißtreibender

Denn jetzt werden die Tage wieder heißer. Was im April/ Mai noch hochangenehm war, drückt jetzt ganz schön

So fühlt sich Lara schon deutlich wohler. Hier an unserem Garagentor zum Abmarsch in eine Nachmittagssportveranstaltung bereit

Mia mümmelt mit.
Sie ist unter Sonias Obhut im Kindergarten, beendet ihr Kindergartenjahr auf jeden Fall noch hier. Das geht ja auch nur noch bis Ende November

Mist! (Auch im englischen Sinne)

 

 

„Abteilung“ übersetzt Google hier falsch, departamento = Bundesstaat in dem Fall. Bolivien hat übrigens 9Und jetzt landesweit. Kindergarten, Uni, Schule und Co., – alles mal wieder ausgesetzt. Auch unsere Arbeiter kommen nicht, wir haben ja noch keine Fenster und Türen im Haus 4, und da herrscht wie überall schwäriger, gelbgrauer Nebel, der sehr nach Verbranntem riecht.
Schöner „Mist“, im wahrsten Sinne des englischen Wortes.
Und das nicht aus natürlichen Gründen.
Diese einfältigen Hornochsen hier betreiben unkontrollierte Brandrodung. Nun ist aber Windzeit, wie immer zu Beginn des Frühlings (anders gesagt: mit dem Wind ist erst sicher, dass der Frühling kommt), und der facht die Brände schön an. Können diese Trampel ja nicht wissen, neeeein, leben ja erst seit 1000 Generationen hier, und wenn man sieht, wie die schreiben und für 18,50 BOB plus 14,50 BOB den Taschenrechner rausholen, dann ist schon alles klar.
Und genauso fackeln sie das Land und damit den Rest ihrer kleinen Existenz ab. Immer schön von 12 bis Mittag denken und sich dabei vermehren wie die Karnickel, gerne auch mal gewaltsam mit der eigenen Tochter.
Ja, ich bin wütend

Ergänzung:
Wenn Sie bitte einmal unten in den Karten schauen, die Brände sind mit Masse in der Chiquitania und in Amazonien. Und sie sind per heute (12.9.2024) 16mal so groß wie das Saarland, da brauchen diese zwangsgeldgepamperten Sender ARD und ZDF ja nicht drüber zu berichten. Da ist es wichtiger, Scheingefechte über Asylanten von Merz und Scholz darzustellen, und -was Wunder!- deren Scheitern lang und breit darzustellen. Daß diese beiden Tranfunzeln genauso wie alle anderen ersticken werden, wenn die Lunge der Welt stirbt, ist ja nun einmal nicht Teil deutscher Journalistenintelligenz

Ansehnlich in den Samstagabend

Sie sind nicht nur unsere Zukunft und Hoffnungsträger.
Finde, man kann auch gut mal mit Genuß hinschauen.
Feiert kräftig, meine Süßen! Habt die ganze Woche gelernt und gearbeitet, wie in Bolivien üblich, Montag bis Samstag. Jetzt muß es auch mal krachen.
(Glaubt bloß nicht, daß ich in Eurem Alter Samstagabend ins Kloster gegangen bin. Das hätte mir gerade noch gefehlt)