Zu Weihnachten in eigener Sache

Eine Weihnachtsidee!
Liebe Unterstützer, Freunde, Kameraden, Kollegen, Bekannte und Verwandte,
wäre es nicht eine feine Win – Win – Situation, wenn man den bedürftigen Kindern in Bolivien helfen könnte, ohne viel Aufwand zu betreiben und ohne einen einzigen Cent aus der eigenen Tasche zu zahlen? Genau das ist jetzt möglich, wenn Sie Ihre Interneteinkäufe über den kleinen Umweg über bildungsspender.de tätigen. Ob nun Ihre Geschäftsreisen in Flugzeug oder Bahn, Hotelbuchungen, Kleidung, Bürobedarf, Bücher (u.a. Thalia, Hugendubel… ) Kosmetik … über 1.800 Unternehmen (einschließlich ebay und jetzt auch AMAZON!) haben sich Bildungsspender angeschlossen und leiten einen kleinen Betrag Ihres Einkaufsbetrages an die von Ihnen gewählte gemeinnützige Organisation (wir bitten natürlich: unsere Casa De La Bienvenida) weiter. Hier gilt das Gesetz der großen Zahl: wenn viele mitmachen, kann auch so das Ziel erreicht werden! Wenn Sie interessiert sind, gehen Sie doch bitte wie folgt vor:
1) Vor dem Einkauf, der Flugbuchung etc. gehen Sie auf http://www.bildungsspender.de
2) Wählen Sie als zu fördernde Einrichtung „Casa De La Bienvenida, Bolivien (e.V. in Lüneburg)“. Sie können sich auch bequem ein Lesezeichen in Ihrem Browser einrichten, http://www.bildungsspender.de/lcdlb-de
– wenn Sie das anklicken, sind Sie sofort beim Einkaufen und helfen den Kindern in Bolivien
3) Rechts oben anklicken: „Mit Einkauf helfen“
4) Normal wie immer einkaufen oder buchen … wir sagen DANKE!
5) Nach zwei bis drei Tagen ist der Anteil Ihres Einkaufs in der Sammelgesamtsumme erfasst.
Wir danken unserem Vereinsmitglied Clarissa Evers, Hamburg, für diese tolle Hilfsidee! http://www.lcdlb.de
Und wir danken Ihnen schon allein für das Nachdenken über die gute Sache.
Herzlichst
Ihr (Dein) Mathias Frenzel
BIS WEIHNACHTEN ERSCHEINEN NEUE BLOGS UNTERHALB DIESES POSTS

Ausgerechnet dieses Jahr!

Natürlich fängt die Regenzeit auch schon mal im Dezember an. Dieses Jahr hatte ich natürlich gehofft, es würde – wie die letzten drei Jahre – erst im Januar oder noch später losgehen.
Tanks und Zuleitungen sind ja noch nicht installiert, die wären bei so einem Regen in einer Stunde voll (wir sprechen über 10.000 Liter).
Na gut.  Kriegen wir schon hin. Heute sind wir nach innen ausgewichen und haben die alte Toilette im Mädchenbad 1 ersetzt. Das war noch so eine mit einem Hebel, der immer die gesamte Wassermenge auswarf. Jetzt ist da auch eine moderne mit ohnehin kleinerem Tank und zwei Knöpfen, für Geschäft klein und groß.
Wasser ist Gold!
Wir wissen das hier

Tanks, Türen und Geländer

Extra für uns angefertigt (insgesamt sind es 5), mit besonders großen Bodenflanschen, die die fünf verbinden und im Grunde zu einem einzigen Riesentank (10.000 Liter) machen. Ab Montag kommen die „unter die Erde“, und die Verrohrung beginnt

Erste Tür ist auch da. Gefällt, nach dem Muster haben wir jetzt alle bestellt. Typische Samaipata-Tür, mit Oberblatt und Unterblatt. So ist eine Tür zugleich auch ein Fenster, oder nebenan bei Doña Marina eine Verkaufstheke
Geländer auch (sonnen-)fertig lackiert

Regentankfundament …

… nach gut fünf Wochen fertiggestellt. Es ist wieder ein erdbebenresistentes Stahlbetonfundament. Das Ausschachten, Mauern, Eisenbiegen, Gießen, Trocknen, wieder Gießen dauert eben alles so seine Zeit. Dafür hält es eine kleine Ewigkeit. Die Tanks verkeilen sich nach Befüllung, auch mit dem Fundament, selbst bei Erdbewegung bleibt die gegenseitige Verrohrung an ihrem Platz. Das sind jetzt die nächsten Arbeiten, die Tanks, die gegenseitige Verrohrung, Regenrinnen, Filter, Wasserstandsanzeiger und die Verbindung von Tank 1 (Hauptentnahmetank) über einen Extra-Hahn mit dem Kommunalwasser, damit der zur Not auch kostenpflichtig befüllt werden kann, falls es wochenlang nicht regnet. Dann die automatische Pumpe an die Seite, die anspringt, wenn jemand in der Küche oder den Bädern einen Wasserhahn aufdreht.
„Nebenbei“ kommt der Tischler für die Türen in Haus 4.
Wir sind noch im Plan

Immer neue Feste

In der zweiten Jahreshälfte ist gefühlt ein Festtag nach dem anderen, und immer machen die Kinder (andere, neue) Aufführungen, Tänze oder Aufmärsche (desfile). Die Nähmaschine steht nicht still, und die Kinder kommen kaum zum Rechnen und Schreiben lernen. Noch bis Ende November, dann sind acht Wochen Sommerferien. Anfang Februar startet alles wieder, und dann werden auch bei uns auf dem Hof wieder alle Karten neu gemischt

Neues Hobby für alle: Astronomie

Das interessiert wirklich alle hier: mit unserem neuen Teleskop tagsüber die Sonne beobachten (geht nur mit einem mächtig starken Filter)….
… den man daran erkennt, dass der Himmel um die Sonne pottschwarz ist. Durch diesen Filter sieht man nicht einmal eine eingeschaltete Glühbirne. Sie erkennen zwei dunklere Punkte im Hellen etwa in der Mitte. Das sind Sonneneruptionen, sogenannte Protuberanzen, die aus dem Kernfusionsprozeß in ihrem Innern hervorgehen. Unsere Sonne schafft es ja, aus Wasserstoff alles bis zum 26. Element zusammenzuschweißen. Das ist Eisen. Deswegen gibt es auf den vier Felsenplaneten Merkur, Venus, Erde und Mars, die ja aus der Sonne hervorgeschleudert wurden, die Elemente 1 bis 26 massenweise, und aus denen besteht im Grunde auch alles. Darunter sind eben Sauerstoff, Helium, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Silzium und Natrium sowie viele andere gute Bekannte. Ab Kobald aufwärts wird es dann selten, eben auch Gold, Silber, Zinn, Kupfer usw., diese Elemente werden nur in Supernovae, also einer Form des Sternentodes zusammengebraten und müssen dann über Asteroideneinschläge, die aus dieser Explosion resultieren, zu uns kommen.
Fast Vollmond. Unten rechts ist aber noch eine Schattenkante, und die ist besonders interessant, weil sie die Oberflächenstruktur besonders gut umreißt
Wie man in der doppelten Vergrößerung sehr gut sieht

Fenster sind auch da!

Jetzt noch die Türen, und die ersten können einziehen!
Sind aber noch mit Masse am Tankfundament, das wird ein RICHTIGES Stahlbetonfundament, und so etwas dauert halt… Tischler kommt aber auch diese Woche!
Die Scheiben oben sind übrigens nicht schon kaputt, das ist nur die Spiegelung der Bäume, die wir unangetastet lassen