Nächtlicher Besuch

DSCN2400Diese junge Dame ist noch klein, sagt Luzia, Biologin hier. Wenn sie ausgewachsen ist, passt sie nicht mehr unter unserer Tür durch…

Skorpion… und hier noch ihre Cousine. Aufnahme von Madeleine Lemmé, Ort: unser Gästebad August 2012. Man darf in Bolivien nicht zu zimperlich sein, was Kriechtiere angeht … einfach immer die Schuhe ausschütteln und weiter geht´s

Wocheneinkauf auf La Cancha

La_CanchaIn der Regel satteln wir Freitags nachmittags TACOMITA und fahren auf einen der größten Märkte Südamerikas, La Cancha, da gibt es einfach alles und noch kostengünstiger als in den kleinen Läden oder Supermärkten. Es dauert eine Zeit, bis man sich in dem Gewusel und dem riesigen Labyrinth zurechtfindet, aber es macht Spaß (fragt mal Madeleine). Ein gutes Produkt zum besten Preis zu finden, ist auch Teil der Ausbildung der jungen Damen.
Übrigens: wer in den blauen Tüten IKEA zu erkennen glaubt, erkennt richtig. Habe diese reißfesten praktischen Dinger extra dafür bei IKEA Spandau gekauft und dann im Koffer importiert

Schnee oben in den Anden

Es hat angefangen zu regnen – Gott sei Dank. Die Stauseen füllen sich, der Staub legt sich endlich. Was bei uns auf 2500 m Höhe als Regen runterkommt, ist über 3900 m Schnee – eine Linie wie mit dem Lineal gezogen. Der bizarre Vulkan Tunari hier in der Nähe hat sogar 5035 m.

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Heute im Casablanca

Linda McCartneyDas Kätzchen heißt Linda McCartney und ist jeden Dienstag oder Donnerstag da, hier zwischen E-Gitarre und Schlagzeug zu meinen Füßen. Bezweifle, dass sie unseren Jazz mag. Um so mehr mag sie den Käserand unserer Pizza …

Kulturabend: im traditionellen Ballett-Theater

Theater_2Elegant gehen die jungen Damen des Hauses ins Theater, denn auch das will gelernt sein. Heute war traditionelles bolivianisches Ballett mit wundervollen Masken und Kostümen. Die Magie Boliviens war wunderbar eingefangen. Hat nicht nur den Mädchen sehr gut gefallen!
Cochabamba ist ein Kulturzentrum mit vielen Theatern, Konzerten, Konservatorien und nicht zuletzt ja auch unserer Musik …

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Unser neues Haus 2 – wir sind drin und warten auf den Container

Comedor

Zusammen essen, leben, lernen, lachen, diskutieren ….

Cocina

Zusammen kochen, lernen, schwatzen, Gerichte anderer Länder probieren…

Musiksaal

Unsere Musik. Ohne geht gar nichts.

Arbeitsbereich

Arbeitsbereich. Ohne das geht eben auch nichts.

Suite

Suite vom Chef des Hauses mit eigenem Bad – völlig separiert von den Mädchen!
Jede/r verlässt seine Privatzone stets gut gekleidet.
Würde. Freiheit. Souveränität. Auch für mich.
Unangestastet.

Verladen auf bolivianisch

Umzug auf bolivianisch – sehr entspannt, und das geht! Eine gute Maschine schafft was weg- ob da nun TÜV drauf klebt oder gar ein Verfallsdatum überschritten ist… Das ist Geistessklaverei von Interessengruppen, aber nie die Wahrheit. Was geht,  geht.

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Geräumig, hell, schön: so leben die Mädchen in ihren Zimmern, gut gepflegt, wie immer

Teil der Ausbildung – der Film der Woche

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Nicht immer nur Telenovelas und andere Schmonzetten und Seifenopern (hier sehr weit verbreitet im Fernsehen) – einmal die Woche sehen wir zusammen den „Film der Woche“. Die jungen Damen bereiten das liebevoll mit Popcorn und kalter Cola vor. Wir haben hier schon „Hitler“, „Luther“, „Puma Punku“, „Schindlers Liste“ und „Aguirre“ gesehen. Tipp der Mädchen aber bislang: „Tambien la lluvia“ und tatsächlich: „Max Schmeling“, Darsteller: Dr. Henry Maske.

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Und auch im neuen Haus verzichten wir nicht auf den „Film der Woche“. Am 17.8.  haben wir alle zusammen über dem rührenden Hundefilm „Hachi“ geschluchzt. Beschluss: wir adoptieren einen Hund aus dem Tierheim, der auch gleich die Mädchen und unser schönes neues Haus beschützt.