Bettenspende die Erste!!

1. BettentransportAuch Augustina (links), Mutter von Alex (daneben), freut sich. Bis heute hat sie ihr Bett mit ihrer größten Tochter Rosemary und ihrem Baby geteilt. Jetzt hat wenigstens Rosy schon mal was Eigenes. Augustina hat noch 4 weitere Kinder, auch Großmütter und andere Personen leben in dem kleinen, einfachen Haus. Augustinas Mann arbeitet in Spanien und versucht damit, die Familie über die Runden zu bringen.

Gerne würde ich zehn, zwölf ordentliche Betten kaufen und hochbringen, auch in andere Familien. Ein gutes Bett ist für umgerechnet 90 EUR zu bekommen (Vollholz, Pinie, stabil, sogar hübsche Schnitzungen). Wer mag ein oder mehrere Bettchen spenden, damit unsere Kinder da oben nicht Nacht für Nacht ihre Nieren malträtieren? Einfach ganz oben den breiten „Danke! ..“ – Button anklicken.. Danke…

SchraubenAlle fassen mit an, schrauben, halten fest.

Mutter_fehltKennen Sie das? Alles perfekt preußisch bereitgelegt. Orlando, großer Bruder von Alex und Rosy, der nun auch allein schlafen kann, weil Alex jetzt sein eigenes Bett hat, hat die „Knarre“ parat. Bloß wo ist diese verd.. kleine Mutter, die jetzt abschließend auf die Halteschraube muss, damit Rosy in stabilem Bett schlafen kann… Menno!! Ist ja wie am Berliner Großflughafen hier …  😉

Bett RosiDann alles fertig. Rosy (vorne) die ersten Sekunden in ihrem eigenen Bett. Rechts das Bett ihrer Mutter, dass sie heute endgültig verläßt.

Bett_AlexAuch Alex hat ein Bett, in das er hineinwachsen kann. Hinten das Bett von Orlando (und zuvor Alex), der nun auch endlich allein schlafen kann. Ist für einen 17-jährigen ja nun auch nicht gerade ein Luxus.

Bett_Noemi_RocioNummer 3: Rocio und Noemi teilen sich jetzt 5 Tage dieses Bett. Im Hintergrund die Matratzen, die sie bisher mit diversen Familienmitgliedern teilen mussten. Warum 5 Tage? Donnerstag bringe ich das Oberbett hoch, und dann haben die beiden lieben Schwestern ein cooles Doppelbett…

Erlebnistag mit den Kindern der CANDELARIA – danke, RGO ´81

Noch einmal Dank an meine ehemaligen Schulkameraden der RGO ´81! Auch hierzu habt Ihr beigetragen!
Bitte beachten Sie den Aufruf zur Bettenspende für Kinder, die auf dem Boden schlafen o.ä., am Ende dieses Beitrags, vielen Dank

Am 23.11.2014 konnten wir endlich mit Erlaubnis aller Eltern und mit Begleitung von Hermana Cristina mit der Kindergruppe oben aus CANDELARIA nach Cochabamba reisen und einen Tag im Aqua-Erlebnispark Mariscal und dann in unserer CASA mit Pizza und Eis erleben. Es war wunderbar, und die Kinder werden das ganz sicher nicht vergessen.

GruppenfotoDie gesamte Truppe (alle im Tacomita hergebracht. Was für ein Auto. Gut, ich wiederhole mich.) Von links: Joel, Mathias, Sandra, Alicia, Alex, Jose Ariel, Hermana Cristina (Strohhut), Rocio, Yasmin (klein), Nayeli, Jose Gustavo, Choco, Rosemary

Hallo_SchlangeRocio: „Die soll nicht giftig sein? Gut, das es eine Glasscheibe gibt…“

Fisse_fütternAlle Mann/Frau beim Fische füttern.

Herr_TukanEispauseEispause. Im November hat es hier schon mal über 30 Grad. Bolivianer haben ein anderes Temperaturempfinden, sie sind immer dicker gekleidet als z.B. ich. Passe mich einigermaßen an, aber will ja auch nicht verdampfen…

Bootfahren SchwanenseeAcht von elf Kindern konnten schwimmen und wagten sich in die Boote.

Fahrrad 1 Fahrrad 3 Fahrrad 2Oder gaben Gas.

Jungs_klettern Mädchen_klettern RutschenKletter- und Rutschpark.

LOla_rennt IM_ZugLola rennt, (nein, Rosi), der Rest fährt Zug

KreigsratKriegsrat. Achterbahn oder Baden gehen? „Baaaaaden!!!!“

Bad_1 Bad_2 Bad_3Lieben Kinder in aller Welt. Es gibt keine Unterschiede.

Pizza_1 Pizza_2 Salattruppe SchlemmenDanach in der Casa zusammen Pizza und Salat gemacht – und geschlemmt.

Nochmal_WäscheAm Schluß des Tages haben die Kinder noch einmal die aus Deutschland im Container (siehe Vorberichte letztes Jahr) hergebrachten Sachen inspiziert. Da wir fast aus jeder Familie jemanden dahatten und auch Brüderchen und Schwesterchen bedacht wurden, ist dem Spendensinn wieder bestens genügt worden. Es herrscht – bei aller Lebensfreude – eine solche Bitterarmut da oben. Und es fehlt immer an fast allem.
Das ist mir auch erst jetzt klar, wo ich mehrfach bei den Familien zu Gast sein durfte. Die Kinder kommen ja recht ordentlich zur Spielstunde. Die Realität daheim: Geschwister schlafen zu zweit auf dünnen, zerschlissenen Matratzen auf dem eisigen Andenboden. Die große Rosemary schläft z.B. noch immer im Bett ihrer Mutter (Augustina) mit. Ihr Bruder Alex, der freche Grinsemichel oben an der Rutsche, im Bett seines Bruders Orlando. Sandra auf dem Fußboden auf Stroh und Stoff. Rocio auch. Und.. und .. und… Kleidung und Schuhe fehlen irgendwie immer, und wenn es nur drei Hemdchen hat, dann sind die eben auch schnell „auf“, weil in Dauernutzung.

Ein Riesenkarton mit Kinderkleidung ist mit uns wieder hoch nach CANDELARIA gefahren. Und das ist gut so.

Was die Kinder oben zum Baden tragen, haben wir vorher auf dem Hinwege auch schnell aus dem Regal der Casa gezogen! Insbesondere Mädchen baden hier gut bekleidet – aber wie, wenn man nur das dabei hat, was man seit 5 Tagen auf dem Leibe trägt…

Gerne würde ich zehn, zwölf ordentliche Betten kaufen und hochbringen. Ein gutes Bett ist für umgerechnet 90 EUR zu bekommen (Vollholz, Pinie, stabil, sogar hübsche Schnitzungen). Wer mag ein oder mehrere Bettchen spenden, damit unsere Kinder da oben nicht Nacht für Nacht ihre Nieren malträtieren? Einfach ganz oben den breiten „Danke! ..“ – Button anklicken.. Danke..

Nothilfe

Für das Fundament des Spiel- und Lernhauses in Candelaria wollten die Gemeindemitglieder mit dem einzigen Laster des Dorfes Natursteine aus dem Flussbett holen. Hätten wir das mal lieber gleich mit Tacomita gemacht! Der Laster soff ab. Aber auch das ist für Tacomita kein Problem…

SEil_festGut vertäuen. Der Laster hatte ja auch schon zwei Tonnen Steine geladen…

Tacomita_ziehtTacomita zieht ohne Mühe an. Die Kinder (Fenster und Ladefläche) staunten…

Laster_freiLaster frei nach 30 Sekunden. Das Dorf staunte auch. Der Typ in Rot bin ich, stolz auf mein Autochen…

Dach aus einem Guss – danke, RGO ´81

Besonderer Dank gilt meinen ehemaligen Mitschülern /- innen der RGO ´81 des Wilhelm-Gymnasiums zu Braunschweig, die mit einer Spende anläßlich unseres 30-jährigen Abitur-Jubiläums maßgeblich zum Dach des Spiel-und Lernhauses in CANDELARIA beigetragen haben!

HochnebelfahrtErst einmal hinkommen. Von Cochabamba aus (2.600 m) überwindet man in einer Stunde einmal sozusagen den ganzen Harz. Hier 3.700 m, Hochnebel, Baustelle, schlechte Straße – das ist anspruchsvolles Autofahren, mit 750 kg Zement hintendrauf.

Betonkette Dach_gießenOben in CANDELARIA war es das Wetter besser. Also Arbeitskette, denn Beton, insbesondere das Dach, MUSS aus einem Guss gemacht werden, sonst ist das nie dicht. Wir haben rangeklotzt. Am Nachmittag war fertig gegossen!

Damen_kochenUnsere Damen kochten lecker

Englisch_draußenEnglischstunde noch einmal draußen. Wenn das Lernhaus fertig ist, nicht mehr, außer als Exkurs bei Sonnenschein…
Ach, wer hier Englisch gibt? Na, ich…

Wir suchen noch Spender für den Innenausbau des Lernhauses. Mit 500 EUR könnten wir alles beenden – in Bolivien ist es eben nicht so teuer…  Daaanke!

Yenga!

Weltweit hochbeliebt: dieser Holzklotzturm, der immer höher wird und natürlich irgendwann bei einem Mitspieler zusammenstürzt. Habe seinerzeit noch zwei Spiele für ’nen Appel und ’nen Ei bei ALDI in Deutschland gekauft und importiert. Glänzende Investition!

Yenga alleDie Yenga-Mannschaft von links: Nayeli, Rosi (verdeckt), Choco, Alex, Sandra, Alicia

Yasi-PappeKlein-Yasmin interessiert sich mehr für die Stapelhilfe, weil ihr die blöden Holzdinger immer auf die Nase purzeln

KreiselUnd Brayan hat seinen Brummkreisel neu entdeckt. Ganz klassisch, mit Band. Er balanziert ihn zuweilen bis auf die Fingerspitze… aber das war schwer zu fotografieren…

Rosi übt YengaBei Rosi ist der Turm gleich zweimal hintereinander umgefallen. Das wurmt!! Als die anderen Ball spielten, hat sie ein Sondertraining eingelegt. So konnte das ja nicht weitergehen!

EhrenkranzDiesen wunderbar duftenden Blumenkranz haben mir Nayeli, Sandra, Rosi und Alicia gemacht. Süß. Habe ich den ganzen Tag getragen. Jetzt hängt er getrocknet in der CASA an der Wand

Kinderfüsse in Not

Siehe auch Vorbericht „Kinderhose in Not“

FussinNotDas kleine Mädchen lebt in einem der von uns mitunterstützen Kinderheime. Was Sie sehen, ist aber kein Einzelfall. Alle Kinder leben zu oft in solcher „Bekleidung“.
Sie sehen außerdem an ihren Füßen die Spuren der Mißhandlungen, die sie vor Jahren ins Heim gebracht haben