3. Woche 2. Stock

Mal von unten gesehen. Denke, Sie bekommen den richtigen Eindruck. Damit das hier aber nicht zu mauerlastig (und damit zu langweilig) wird, komme ich das nächste Mal mit dem Bau, wenn das Dach draufkommt

Nebenjobs

Alle Jahre wieder und spätestens vor der Regenzeit: Vollholztüren anschleifen und zweimal mit gutem Lack drüber. Die Kombination von senkrechter Tropensonne von November bis Februar und Schlagregen haut auch den besten Lack um. Das Holz unten ist nach vier Jahren schon nachgegraut (unvermeidbar). Damit das Ganze noch lange erhalten bleibt, muß man da so alle 12 bis 18 Monate mal dran.
Vergleichsfotos gefällig? >>> Archiveintrag vom 19. Februar 2022 (vormalige Restaurierung) und Erstinstallation 6. Dezember 2019

Kommen Sandra und Lara zu uns?

Sandra (23). Der Vater ihres Kindes hat sie für eine andere verlassen. Und obwohl er (wenigstens) alle offiziellen Papiere unterzeichnet hat, zahlt er nichts und kümmert sich auch nicht um seine Tochter Lara. Sandra strampelt und strampelt, aber kommt auf keinen grünen Zweig, und an Berufsausbildung ist auch nicht zu denken

Lara (4)
Sandra durchläuft erst einmal (wie alle) unser übliches Aufnahmeverfahren. Wenn sie bei uns richtig ist mit ihren Talenten und daraus folgenden Ausbildungswünschen – Haus 4! Welches wirklich so schnell wie möglich fertig werden muß, deswegen bleiben wir bei der 6-Tage-Woche

Erste Woche Bau 2. Stock rum

Das waren Montag die Grundmäuerchen im 2. Stock des Mutter-Kind-Hauses

Wichtig natürlich wieder die Eisenbiegerei für die Betonzwischensäulen

Und dann eben hochziehen, hochziehen, hochziehen

Nächste Kandidatin: Gaby?

Gaby war noch sehr klein, als ich sie damals im Kinderheim CIUDADELA kennenlernte. Ein sehr zurückhaltendes Mädchen, auch heute noch. Wenn ich in meinen über 10.000 Aufnahmen von damals ein Foto von ihr finde, stelle ich es hier noch ein.
Sie ist raus aus den Kinderheimen und hat keine Hilfe.
Hat uns über Facebook gefunden.
Schaun wir mal

Auch in Samaipata gibt es noch Armut

Wir bemühen uns ja um eine auskömmliche Gemeinschaft. Aber auch das ist immer noch Realität. Ist nicht irgendwo im Walde! Hier, in unserer Straße, 200 Meter weiter runter Richtung Zentrum. Sieht man auch am Pflaster