Neues Vereinsmitglied Manuela

Da wir hier neulich anlässlich des Smovey-Walks schon unser neues Vereinsmitglied Dietrich Voelpel hier (siehe Juli 2019) vorgestellt haben, dachten wir, wir machen mal eine neue Tradition daraus. Wir begrüssen Manuela Schatz aus Braunschweig, sagen Herzlich Willkommen und daaanke

Grosse Kleiderspende 3 in 2019

Noch einmal geht es ins Bergdorf Candelaria, in dem doch eine Menge bettelarme Familien auszumachen sind. Ich kannte sie früher nicht, da sie sich schämten, ins Gemeindehaus zu kommen. Also geht der Berg zum Propheten. Meine Freundinnen Nancy und Rocio Rodriguez (links), je älteste und jüngste Schwester einer selbst nicht gerade begüterten derzeit 18-köpfigen Familie (im Kern sind es acht Geschwister, Jose Ariel und Noemi sind hier auch schon öfter vorgekommen), kennen alle und sortieren sinnvoll vor

Natúrlich bekommt auch Familie Rodriguez etwas. Dort werden die Sachen sehr geschätzt und bis zum Ende aufgetragen. Die beiden Mädchen vorne Mitte und rechts, Diana und Mayte, sind neu in der Familie. Mutter verstorben, der Vater (kommentiere das nicht schon wieder, sonst werde ich hier nochmal ausfallend) hat die beiden mit dem, was sie auf dem Leibe hatten, zurückgelassen. Aber es gibt auch ein positives Phänomen in der Welt der Armen, dass ich weltweit beobachten konnte. Familie Rodriguez hat die beiden aufgenommen, obwohl es da selbst gerade so reicht. Und schon sind alle Betten aus unserer Bettenspende 2015 wieder voll besetzt. Natürlich wurden die beiden Mädchen erstmal volleingekleidet aus den Paketen, besser geht´s doch gar nicht…

Familie 2: Marisols Familie, hier schon länger bekannt …

Familie 3. Auch hier hatte Nancy ein wohlweisliches Paket vorgepackt…..

Und dann auch Familie 4, ganz oben in dem abgeschiedenen Berggehöftchen. Hier konnte auch den Senioren geholfen werden, die sich hier gegenseitig helfen zu überleben, dank entsprechender Kleiderspenden von Herrn und Frau Bracke.

Daaaanke an alle Kleiderspender!

Smovey – Walk in Braunschweig 2019 – der Dritte!

Nun schon im dritten Jahr zugunsten unserer Kinder: der wohltätige Smovey-Walk in Braunschweig. Ganz herzlichen Dank allen Teilnehmern….

… und wieder Organisatorin und energiegeladene Übungsleiterin: Frau Janka Harms. Daaanke sagen die Kinder!

Unser neues Vereinsmitglied Dietrich Voelpel übernahm sogleich die einleitenden Worte..

… und machte auch gleich mit. Da es in diesem Sport einen gewissen Frauenüberschuss gibt, um so besser

 

Wendetage: die neue CASA ist da!

Auch dank Ihrer / Eurer Spenden ist es soweit: wir konnten diese Woche die neue CASA DE LA BIENVENIDA erwerben, auf dem Lande, weg vom Moloch. Dafür auch von hier noch einmal ein Riesen-Dankeschön! Hier das Haupthaus mit Garagentor rechts. Das Haupthaus nimmt meine Familie auf (natürlich ausserhalb vom Spendenaufkommen) und den Gemeinschaftssaal und die Gemeinschaftsküche

Links Haus 2, das wird das Wohnhaus der Mädchen im Projekt. Es muss noch ein Bad für sie gebaut werden, zudem ein „Deposito“, ein Lagerhäuschen, in dem alles verschwindet, was sonst im Wege wäre: Saisonkleidung, Nahrungsreserven, Sportsachen, Werkzeuge, Gartengeräte und und. Ausserdem müssen geeignete Möbel her

Hofansicht der drei Gebäude. Das kleine Haus 3 wird erweitert zur Erzieherinnen-Wohnung und einem separaten Volontärs-Zimmer. Werde die nächsten Monate auch viel in Eigenarbeit leisten, um das Spendenaufkommen zu schonen

Haupthaus (Hacienda) mit Loggia vom Hof aus. Stelle mir vor, da grillen wir sonntags, die Mädchen sitzen und geniessen, und gehen dann entspannt in die nächste Lernwoche

Das ist die schöne Gemeinschaftsküche. Auch hier wird wieder gesund kochen gelehrt

Künftiger Gemeinschaftssaal in der Hacienda. Man sieht etwas mehr als die Hälfte der Fläche. Essen, lernen, Musik machen, Computerecke, Sitzecke zur Enspannung / Bücher lesen… die Gasleitung hier und oben in der Küche werden noch hübsch verkleidet. Wichtig aber: es gibt Gas frei Haus, Strom sowieso, und seit einem Jahr auch Glasfaser-Internet. Alles was man die nächsten Jahrzehnte braucht, um junge Menschen in die Unabhängigkeit zu erziehen…

Kleiderspende 2019 Kapitel 2 – Armenviertel Candelaria

Erst einmal hinkommen. Sie sollten sich jetzt fragen, woher weiss der eigentlich, wo unsere Kleiderspenden wirklich gebraucht werden. Das berät und beschliesst unsere Geberkonferenz hier. Heute ist es Nancy Rodriguez Ortiz, die alles garantiert/organisiert hat. Sprechen wir über sie, über die Spender, über die, die helfen, zu verteilen, obwohl sie selbst nicht viel haben. Und natürlich über die Kinder, die mit Ihren Spenden ihr Leben verbessern.

Die Spender waren diesmal Familie Birgit Kröhle, Familie Clarissa Evers, Familie Susanne Walter, Frau Agnes Miroir, Frau Birgit Bölk und immer auch „umzu“, also Freunde und Verwandte drumherum

Ja, hier waren wir schon zweimal (siehe Mai 2018, zwei Berichte). Marisols Familie bereitet sich auf die eisige Kälte des Winters im Juli und August vor.

Wer hat diese ohne weiteres lebensrettenden Jacken gespendet? Oder die coole Jeansweste für den kleinen Bruder? Unsere Marisol ist die Kleine in Lila….

Die älteste Schwester von Marisol wartet mit einem zweimonatigen Baby auf. Der Erzeuger ist … nicht da ….. möchte das nicht schon wieder kommentieren

Marisols Familie im Nordviertel, mit Ihren Kleiderspenden. Von hier aus geht es weiter in die Berge Candelarias – ohne Nancy wüssten wir gar nicht, wohin …

Das war das zweite Ziel, ein Berggehöftchen 9 km vom Zentrum von Candelaria entfernt. Ein Haus für die Männer, zwei für die Damen

Blick ins Männerhaus, der Kleinste verschläft die Kleiderspende. Sie sehen das gesamte Mobiliar und Inventar. Ich wiederhole: das gesamte!

Und hier ist meine Freundin Nancy Rodriguez Ortiz, die Dame in der Mitte mit weissem Hut und grauem Oberteil. Sie ist die grosse Schwester von Noemi, die dank Patenschaft von Elke Gille ihre Schneiderlehre erfolgreich beenden konnte und heute gut in dem Beruf zu tun hat, und Rocio, die gerne eine Banklehre machen möchte. Darum werden wir uns kümmern. Nancy ist zudem die Mutter von meinen drei Rodriguez-Prinzessinnen Nelsi (2), Lesli (7) und Yasmin (9), die drei sitzen auf der Ladefläche. Nancys Mann Javier hatte leider keine Zeit, er arbeitete auf Montage

Nancy organisiert auch die Verteilung. Sie weiss, wer was braucht. Seien Sie sicher: Ihre Kleiderspenden kommen genau dahin, wo sie helfen

Danke nach Deutschland!

 

Kartenvergleich Bolivien – Deutschland

Schon interessant: das mit knapp 11 Millionen Menschen besiedelte Bolivien (davon leben auch noch 2/3 in den Moloch-Zentren La Paz, Santa Cruz und Cochabamba) ist etwa dreimal so gross wie Deutschland, zweimal so gross wie Frankreich…

Archäologie des Nachwuchses

Merkwürdige Dachöffnungen, mehrere hundert Jahre alt

Davon gibt es hunderte, in geometrischer Anordnung

Und dieses geheimnisvolle Rondell mit Maya-Kreuz auch

Eine Kirche? Zu moderne Interpretation

Und hier unsere jungen Leute, die das als Studenten erkunden. Prima: man muss keine Lehrmeinungen nachbeten, denn es gibt kaum ernstzunehmende. Sie müssen selbst nachdenken, nachforschen. Übrigens: mindestens (!) drei müssten Sie nun sofort erkennen können….. 😉

 

Tunari: Hochgipfel ohne Schnee

Jaaaa, ich weiss. „Jetzt spinnt der wieder mit seinen Höhenmetern da rum“. Aber was soll ich denn machen, glaubt doch sonst keiner. Der Höhenmesser steckt doch hier noch im bequem geparkten Auto, und dann geht es zu Fuss noch weiter nach oben. Wo zwischen Wladiwostok und Lissabon könnten Sie das machen?

Da unten ist das Autochen… wir sind auf 4.700 Metern etwa…

Meine Mittleren waren (gern) mit (und Bella natürlich sowieso). Die Mädchen sind wohltuend raus aus dem Pubertäts-Vulkan und, wie alle jungen Menschen in der Welt, nun an den umgebenden Dingen interessiert

Andenveillchen

Reptilien-Laich in bergkristallklarem Wasser

Hochland – Kara-Kara. Wunderschöner Greifvogel zwischen Adler und Habicht/Falke. Angstfrei

Autofahren ist da oben anspruchvoll. Mal eben verträumt am Radio herumspielen ist schon fast Testamentseröffnung

Das Badezimmer der Damen. Eiskaltes, klares Wasser aus den Gletschern

Zweitausend Meter tiefer: Hunger und ein gediegenes Restaurant.
Mir ist die bolivianische Küche .. äääh… etwas zu fleischig, fettig, carbo.
Aber meine Töchter sind nunmal Bolivianerinnen und lieben es zuweilen.
Völlig ok.
Versuchen Sie doch mal, einem Berliner seine Currywurst wegzunehmen.
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