Dumpfe Töne in der Tiefe

Nein, ist nicht Moria. Das werden die Stahlbetonfundamente für die Regenwassertanks. Warum so viel Aufwand? Die vollgefüllte Tankanlage mit Verrohrung wird fast 11 Tonnen wiegen. Die dürfen sich in weich werdender Erde in der Regenzeit nicht bewegen, sonst kann man alles wieder aufreißen und reparieren

Last Order

Die letzte Tochter-Bloody-Mary im Boheme für mich. Elvira hört da auf und geht an die Uni zurück. Ist eine gute, gemeinsame Entscheidung, der nächste Lebensschritt steht an.
Na, denn zum Wohle und auf den Erfolg!

Lecks entdeckt

Die Abwasserkammer liegt genau neben den neuen Tanks. Da die Erde nun einmal offen ist, konnten wir eine Revision machen und haben Schwachstellen festgestellt. Also wird sie gleich mitrenoviert. Jetzt oder nie. Hält auf, muß aber sein

Extreme Wasserknappheit und Dürre, auch mit neuen Waldbränden

Aus dem Wasserhahn kommt seit Wochen bestenfalls ein Röcheln, manchmal nicht einmal das. Wir fahren mit allem, was Wasser fassen kann (und was man voll noch sinnvoll bewegen kann), zum letzten wasserführenden Fluß runter

Und dann in die große Tonne, mit kleinen Nebenspeichern. Das ist derzeit unser gesamtes Wasser auf dem Hof, für ALLES! Duschen oder mal nur für ein Pipi in der Toilette spülen ist längst verboten

Also mußte wieder der kleine Freund her. Bevor das hier der Kinderspielplatz wird, kommen da Tanks für 10.000 Liter Wasser drunter, gespeist durch Regen, wenn er fällt, und Gemeindewasser, wenn es anliegt. Zweigleisig ist wichtig.
Ins System wird das dann durch eine automatische Pumpe gebracht, die anspringt, wenn man einen Wasserhahn beherzt aufdreht. 4/5 des Wassers werden übrigens immer kostenloses, gutes Regenwasser sein. Das kann man im Klimawandel nicht mehr einfach so abfließen lassen. Die Befüllung regelt eine pfiffige Schwimmertechnik

Da kommen sie hinein. Wir sind hart dran, Wasser hat jetzt erste Priorität

Juniorchefin 24!

Was eine Pizza wert ist, die auch mal zwei Gramm schwerer sein kann. Rechts Noemi und Rocio, leider länger nicht gesehen, aber jetzt endlich wieder am Tisch
Elvira hat sich nicht alles, aber doch etwas von mir abgeschaut. Reisen und Erkunden. Nicht Luxus und 5 Sterne, sondern raus in die Natur und Staunen. Das macht sie gerade mit zwei Freundinnen, und ich staune aus der Ferne gerne mit

Hier zeigt uns Elvira die Rückseite unseres 50-Boliviano-Scheines. Da ist der „bolivianische Fudschijama“, der Sajama drauf. Eine magische Gegend mit irrer Natur und heißen Quellen. Im Hintergrund ist er, sie marschiert da jetzt hin

Hier kochen Bolivianer traditionell Eier und Kartoffeln. Das Wasser kommt kochend aus der Erde, was uns die Tektonik da unten eindrucksvoll belegt. Das gewaltige Andengebirge wird immer noch nach oben geschoben, die Platten geben da keine Ruhe. Gut, da rumpelt es mal, und es kommt Heißes aus der Erde, in jeder Form

Hinreißende Hilfeleistungen hier um die Ecke

Ein Riesen- Ameisenbär wird nach einer Verletzung versorgt.
Wer erinnert sich noch an die Zeichentrickreihe „Blaue Elise“? Diese ungewöhnliche Tierart, die vor allem im Norden Boliviens (Amazonien), aber auch hier im Nationalpark vorkommt, war das Vorbild